Ein freundliches Hallo


Zwei die sich mögen.

 

 

"Viele Eltern glauben, sie könnten ihre Kinder zu Verschwiegenheit, Takt, Ehrlichkeit und Vertrauen erziehen, während sie sich zanken, die Kinder anlügen, ihre Briefe durchschnüffeln und über ihre innersten Angelegenheiten zu anderen reden."

Oswald_Bumke

 

......... hin zu den Müttern und Kindern in der Zeit, als die Socken und Strümpfe mit Löchern noch gestopft und nicht weg geworfen wurden.

Das war die Zeit, als 95% aller Deutschen NIX hatten und das Leben dadurch bestimmt war, zu überleben. Das war die Zeit, in der keine Psychologen den Müttern erzählten, wie sie Kinder zu erziehen haben, sondern wo der gesunde Mutterinstinkt - wie in grauer Vorzeit - gefragt war. WIE IN GRAUER VORZEIT ... Man lebte als Jäger und Sammler um die nächsten Tage zu überleben. Es war keine Zeit um Wünsche zu haben oder um Wünsche zu erfüllen. Es war auch keine Zeit um Angst zu haben, denn Angst lähmt. Es war die Zeit, in der man die Familie zusammen hielt, sich gegenseitig Schutz , Hilfe und Fürsorge gab, nur an den kommenden Tag dachte, und dafür plante. Erwachsene und Kinder waren alle in einer selbstverständlichen Pflicht.

Und dann kam das so genannte Wirtschaftswunder. Dieses Wunder kam aber nicht alleine. Im Schlepptau dieses Wunders kamen die Psychologen (in Bad Godesberg 28 an der Zahl), die Zeitschrift "Eltern", die falsch verstandene und gelebte Emanzipation der Frau, die Globalisierung, der Wettbewerb und aus dem Volk der Sammler wurde ein Volk der Wegwerfer. Socken kaputt, weggeworfen, und aus der instinktiv handelnden Mutter wurde die emanzipierte Karrierefrau und Übermutter, die es in Kürze geschafft hat, Kinder mit Neurosen und Haltungsschäden an Tagesmütter weiter zu reichen, um sich selbst verwirklichen zu können.

Wünsche bestimmten den Tagesablauf bei Frau, Mann und Kind, und die größte Angst ist es, Wünsche nicht erfüllt zu bekommen. Man versucht für die Ewigkeit zu leben. DIÄTE, JOGGING in den verschiedensten Formen, FITNESS-CENTER, AEROBIC, NEW AGE, ESOTERIK usw usw .... und den Terminkalender eines Kindes, den will ich gar nicht erst aufführen.

Früher wurde die Familie durch die Not zusammen gehalten, heute wird sie durch Überfluss getrennt!!!!!!!!

Ja, ja, ich weiss, ich weiss, .... meine Betrachtungsweise der Zeit von damals zu heute, trifft nicht überall und auf jeden zu, aber die Umstände, die sich nur in der Kürze von ca. 10 Jahren so drastisch ins Gegenteil verwandelten, und vieles, was eins wertvoll war, so geändert hat, ist der Grund, dass der menschliche Zusammenhalt und das Mit- und Füreinander auf der Strecke blieb.

Uns geht es doch gut! Wer interessiert sich da schon für das WARUM, wenn die Zahl der Suizid-Toten im Jahre 2005 in Deutschland bei 12.000 Menschen lag und am häufigsten die Altersgruppe 15 - 35jährigen den Freitod suchten? Wen interessiert es, dass trotz Kinderhort, Ganztagsschulen und ständig erhöhten Kindergeld jede siebte Ehe in den ersten fünf Jahren geschieden wird und es inzwischen fast genauso viele Alleinerziehende wie intakte Familien gibt? Tja, wen interessiert es schon, und wer sucht schon nach dem WARUM. Das FRÜHER, das zählt nicht mehr!

Der Urinstinkt ging verloren und damit das Gefühl zur Gemeinschaft. Ersetzt wurde er durch die Individualität, die dann wieder aber wieder verschwindet, wenn Katastrophen über die Menschheit  hereinbrechen. Mit anderen Worten: Wenn es uns schlecht geht, dann geht es uns gut *ggg*

So, nun habe ich genug gemeckert. Die Welt verbessern werde ich nicht *ggg* und will es auch gar nicht. Jede Zeit hat ihre Kinder, und diese Kinder müssen in ihrer Zeit leben und sie auch gestalten. Kann man dabei mit dem Rat der Erfahrenen zur Seite stehen, dann ist das gut. Schafft man das nicht, dann muss jeder halt selbst seine Erfahrungen sammeln, die dann sehr schmerzhaft sein können. Aber das - wiederum - tut mir nicht weh *gg*

W. F.


"Der höhere Mensch hat Seelenruhe und Gelassenheit,

der gewöhnliche ist stets voller Unruhe und Aufregung."

Konfuzius

 

 

Da wo du bist,
da wo du bleibst,
wirke, wie du kannst,
sei tätig und gefällig,
und lass dir die Gegenwart
heiter werden ...

(Johann Wolfgang von Goethe)

 

 


 

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