Ein freundliches Hallo


 

Ich wünsche dir Zeit, dich zu freun und zu lachen, und wenn du sie nützt, kannst du etwas draus machen. Ich wünsche dir Zeit für dein Tun und dein Denken, ......................

Elli Michler Aus: Dir zugedacht ,

© Don Bosco Verlag, München , 19. Aufl. 2004

Gedicht vollständig - Seniorenweb

ERF:

Im März folgen zwei Sendungen mit Gedichten von Elli Michler.

Auch hier können Sie etwas über Frau Elli Michler und ihre Bücher lesen:

Buchtipp Elli Michler

 
 

Oder auch auf der wundervollen Seite der Innsbrucker "Überlebenskünstlerin"  Dr. Ingrid Riedl

 

 

 

Nach meiner Auffassung ist die Zeit ein ständiges, sich immer wieder wiederholendes fortschreitendes Ereignis, innerhalb dessen sich alle Veränderungen vollziehen. Wir unterscheiden dabei die Real-Zeit, die messbar ist, und die Ideal-Zeit, die allen bestimmbaren Zeiten zu Grunde liegende Zeit. Und hierbei unterscheiden wir auch noch zwischen Zeitgefühl und Zeitbewusstsein, welches dann, zusammen genommen, unsere Zeiterlebnisse betreffen

Aber was ist die Zeit noch?

Tick, tack, tick, tack .....  Die Sekunden, die Kinder der Stunde, fressen ihre Mutter auf. Was jetzt noch Gegenwart war, ist in der nächsten Nano-Sekunde Vergangenheit. So wie es beim Lesen eines Buches der Fall ist. Jeder Buchstabe ist nur für eine kurze Zeit Gegenwart, bevor er in der Vergangenheit verschwindet. So wird beim Lesen – wie im Leben auch – die Zukunft immer kürzer und die Seiten der Vergangenheit immer länger.

Wir teilen die Zeit ein in Freizeit und Arbeitszeit und doch bleibt Zeit immer Zeit. Ich nehme mir Zeit! Du gibst mir Zeit! Ich habe Zeit für Dich! Hast Du dann Zeit für mich?

Wir geben Zeit, wir opfern Zeit, wir teilen sie ein. Wir haben Zeit verloren, vertan, geopfert und gewonnen. Wir glauben, wir sind die Besitzer unserer Zeit.

Zeit als Besitz! Verwalten wie  auf einem Konto. Nur bei der Zeitverwaltung habe Soll und Haben einen kontounüblichen Stellenwert. Gesparte Zeit – wenn überhaupt möglich – ist nutzlose Zeit. Nur wenn man diese Zeit an andere Menschen investiert, dann bringt diese Zeit Gewinn.

Warum das so ist? Weil der Mensch nie und nimmer Herr über diese Zeit ist! Er ist höchstens ein mit Zeit Beschenkter. Des Menschen Zeit wird an einer anderen Stelle verwaltet. Gott hat ihm – dem Menschen – ein Zeitkonto eingeräumt, welches ER jeder Zeit sperren kann.

Deswegen bringt das Sparen von Zeit auch kein Gewinn. Diese Zeit aber vom Konto abzuheben, sie anderen Menschen zu geben, in dem man ihnen zuhört, sich ihrer annimmt, oder diese Zeit gemeinsam mit den Andren zu verbringen, das ist sinnvoll genutzte Zeit, und, man sollte es nicht glauben, es bleibt immer noch genug Zeit vorhanden, um sie für sich selbst zu nutzen.

PTANHHOTEP, ist eine Weisheitslehre, die auf der Moral, des früheren Ägypten
aufbauend, die Moral der Herrschenden Klasse verkauft. Mir persönlich
gefällt sie nicht, weil dort der Weise schweigen soll, wenn der Herrschende
anderer Meinung ist.

ASATRU, eine uralte skandinavische Religion die wenig mit der Weisheit zu
tun hat.. Inhalt sind die alten Götter Thor, Odin, Freya, denen auch heute
noch von den Anhängern gehuldigt wird. Motto: Zurück zur Natur, Weisheit
wird durch Wunschträume ersetzt.

UPANISCHADEN, eigentlich auch eine indische Religionslehre. Die über das
"Erleuchtet werden" den Gott in sich - im Menschen - erkennt. Unser
Schoppenhauer war von dieser Lehre sehr angetan, Esoteriker nutzen sie noch
heute, für den westlich-christlich orientierten Menschen schwer
nachzuvollziehen.

LAOZI, Schriften darüber in jedem Esoterik-Laden erhältlich, war im 6. Jh.
Als Religionsrichtung ausgewiesen, weißt aber zuviel philosophische Züge
auf, um als reine Religion zu gelten, ist ein bissi Mischmasch.

SUF, mehr philosophische Grundzüge als religiöse. Man streitet noch, ob der
Sufismus Teil der persischen Lichtreligion ist, oder seinen Ursprung im
frühe Islam hat. Mir sehr sympathisch, da hier Gott keine Kirche, oder
Moschee braucht um geehrt und geachtet zu werden.

W.F.

Das größte Glück des Seins
liegt meist in der Schönheit
des Augeblicks ........

 

Zum Geburtstag

Ein neues Jahr liegt da vor dir
und du kannst seinen Boden
wieder bestellen.

Die Erde ist frisch und feucht
und wartet sehnsüchtig darauf
die schönsten Pflanzen zu treiben.

In den schillerndsten Farben.
In den atemberaubendsten Formen.
Keimend aus deinen Wünschen.

Alles, was war, trägt dich.
Alles, was ist, führt dich.
Alles, was kommt,

entsteht aus deiner
tiefen Sehnsucht
nach dem Leben
und dem Vertrauen
in deine Möglichkeiten.

Unbekannt

Gedanken zu einem Jahresanfang

Sollten Sie, Sekunden vor dem Jahreswechsel, Zeit haben um sich dem Sylvestertrubel zu entziehen, so unterhalten sie sich mit dem Jahr, welches vor der Tür steht. Die Unterhaltung und die Besinnung, die könnte wie folgt aussehen:

"Junges Jahr, welches Schicksal wird  durch dein zunehmendes Alter das unsere bestimmen? Wirst du Gutes stiften oder Böses tun? Werden wir dich lieben oder werden wir dich verfluchen und deinem älteren Bruder nach trauern, weil wir ihn erlebt und überlebt haben? Werden wir dich einst Gutes-Jahr nennen oder wird dein späterer Name Böses-Jahr heißen?

Noch bist du jung und hast noch keine Zeitgeschichte gesammelt. Lass uns dir beim Sammeln dieser Zeit helfen. Gib uns dabei das Verständnis für die Achtung und Beachtung anderer Menschen. Gib im Laufe deines Älterwerdens den Dummen Verstand und den Verständigen die Demut, um nicht überheblich zu werden. Lass es in deiner Amtsperiode nicht zu, dass die Reichen auf Kosten der Armen immer reicher werden. Lass alle Waffen schweigen und arbeite daran, dass alle Religionen zu einander finden, und werde ein gesundes und friedliches Jahr. Ja, das wünsche ich dir!"

(W.F.)


HOFFNUNG

Hoffnung ist für mich etwas Zartes und gleichbedeutend mit dem  Speisen eines jeden Lebenswillen nach etwas Erfüllenden. Dieses zu Erfüllende mag noch in der Zukunft liegen, kann aber auch eine erreichbare Möglichkeit der Gegenwart sein. Für uns Christen aber ist es auch, die mit dem Glauben vorhandene, und auf Gottes Allmacht gestützte, unerschütterliche und vertrauende Zuversicht des Heils. Paulus verwendet nicht umsonst die Begriffe LIEBE, GLAUBE, HOFFNUNG in ein und demselben Bezug.

Die Hoffnung stirbt zu letzt, sagt man, und Hoffnung ist für ein GEFÜHL
und es steht auf der gleichen Stufe wie Vertrauen, das Ahnen und wie die Liebe und der Glaube. Diese Worte sind für mich Worte der SEELE, die ihr Inhalt geben, denn sie sind positiv, schaden keinem und geben uns selbst Kraft.

WUNSCH/WÜNSCHE:

Der Wunsch ist eine reine Angelegenheit des Herzens. Vom Herzen
diktiert, ohne dass das denkende Hirn dabei in irgend einer Form an dem
Wunsch beteiligt wurde. Und deswegen ist der Wünschende immer in einer Erwartungshaltung, dass der Wunsch sich auch erfüllt. Erfüllt er sich nicht, dann ist die Enttäuschung - ja, auch die Seelenqual riesengroß. (Bei kleinen Kindern ist das wunderbar zu beobachten, wenn sie weinen, weil ihr Wunsch nicht erfüllt wurde). So sagt Seneca, auch: " Ein Mensch kann nur dann ein glückliches Leben führen, wenn er frei von Wünschen und frei von Furcht ist"!

In der gerade geschilderten Auffassung über den Begriff WUNSCH, sind
allerdings nicht die Wünsche gemeint, die man im SmallTalk zu Geburtstag o.ä. Angelegenheiten ausspricht.

Und noch etwas, was HOFFNUNG und WUNSCH unterscheidet. Hoffen hat immer etwas Positives. Der Wunsch dagegen kann auch etwas Negatives ausdrücken. Zum Beispiel: "Ich wünsche dir die Pest an den Hals", und deswegen rücke ich den WUNSCH zu der gleichen Skala, auf der ich die Begriffe GIER und WUT hingesetzt habe.

(W.F.)


 

Es meinten ja schon die alten Lateiner an alt und jung gerichtet:

Nutzt die Zeit sinnvoll und nutzt die gute Gelegenheit des Handelns, des Gesprächs, der Güte, der Großzügigkeit, des Menschseins, des Nachdenkens und pflückt sie wie eine Blume, denn niemand weiß, ob oder wie viel Zeit er nochmals dafür bekommen wird.

Josef Hölzle (Rieser Nachrichten, Nummer 192, Seite 25) 

 

Wäre der Sinn des Lebens wie ein Backrezept, dann würde ich sagen ... nehmen Sie - um den Kuchen "Sinn des Lebens " zu backen:

300 gr. Selbstsicherheit,
250 gr. Stolz auf Ihre Leistungen,
200 gr. Freude am Leben,
430 gr. Selbstachtung,
550gr. Liebe und Verantwortung dem Nächsten gegenüber, 
400 gr. Einzigartigkeit,
420 gr. Feingefühl und Ehrlichkeit
und verrühren Sie das alles zu einer Masse mit
x kg Lebendgewicht

Vermeiden Sie diesen Teig mit den Zutaten Zweifel, Angst, Wünsche in Berührung kommen zu lassen. Tja . so würde ich Ihnen das als Rezept geben

W.F.

Ich kann doch nicht, an allen Tagen,
stets nach dem Sinn des Lebens fragen.
Denn Antwort kann mir keiner geben.
ICH muss den Sinn des Lebens leben.

W.F.

 

"Der eigentliche Sinn des Lebens ist in unserem üblichen menschlichen Dasein zu finden."

Tu Wei-Ming (konfuzianischer Gelehrter)

 

Die Frage nach dem WARUm sollte man sich immer stellen, wenn man sein Wissen mehre will. Zeigt man aber an dem WARUM keines oder nur geringes Interesse, dann bekommt man zwar auch eine Antwort, weil der Andere dem Anderen erklären muss, warum das WARUM nicht hinterfragt wurde. Und schon hat man eine Antwort auf das WARUM, obwohl nicht nach dem WARUM gefragt wurde.

 

Der Philosoph E. Kant fordert die Menschen  - da es des Menschen Pflicht ist - zur Freundschaft auf.

Ich zitiere: " Freundschaft (in ihrer Vollkommenheit
betrachtet) ist die Vereinigung zweier Personen durch gleiche wechselseitige Liebe und Achtung." Man sieht leicht, dass sie ein Ideal der Teilnehmung und Mitteilung an dem Wohle eines jeden dieser durch den moralisch guten Willen Vereinigten sei und, wenn es auch nicht das ganze Glück des Lebens bewirkt, die Aufnahme desselben in ihrer beiderseitigen Gesinnung die Würdigkeit enthalte, glücklich zu sein, mithin dass Freundschaft unter Menschen PFLICHT derselben ist? ".

Nach Kant nun noch eine kleine Geschichte, in dem der Philosoph Aristoteles über die Freundschaft spricht:

Aristoteles hatte seine Schüler und seiner Gönner zu einer Gesprächsrunde eingeladen, um über die normalen zwischenmenschlichen Beziehungen der Menschen zu sprechen, und er begann seine  Eröffnungsrede mit den Worten:
"Liebe Freunde, " "es gibt keine Freunde", und dann führte er weiter aus, dass es nur hilfsbereite Menschen gäbe, letztendlich aber, jeder Mensch alleine da stehen würde wenn es tatsächlich um das nackte Leben gehe.

W.F.

WISSEN; wird einem nicht in die Wiege gelegt. Aber jeder kann - so er sich
Wissen aneignen will - sich einem ständigen Lernprozess unterziehen, der
alle Bereiche des Lebens betrifft, gemäß dem Motto: "Was Hänschen nicht
lernt, lernt Hans nimmer mehr"! Auf dem sich angelernten Wissen auszuruhen,
ist bereits ein Wissensverlust. Es muss ständig ein UPDATE erfolgen.

KLUGHEIT; setzt Wissen und Herzenswärme voraus. So kann der Kluge sein
Wissen zu seinem - und zum Vorteil anderer - einsetzen. Zusammenfassend sage
ich, dass Klugheit und Wissen gelernt werden kann. Das Eine ohne das Andere
ist nutzlos, es ist Stückwerk. Klugheit aber ist - anders als Cleverness -
die Fähigkeit, pragmatisches Wissen so zum Vorteil einzusetzen, dass das
angestrebte Handlungsziel unter sittlicher Einsicht erreicht werden kann.

WEISHEIT; ist für mich eine Tugend, die man sich - neben Wissen und Klugheit
- durch Lebenserfahrung und Reife, die in einem wohnt, "erworben" hat, um
sie im geistigen Sinne anzuwenden um danach zu leben. Ein Philosophieschüler
fragte einmal das Orakel von Delphi, wer der weiseste Mensch sei. Das Orakel
 sagte: " Sokrates". Der Schüler frage weiter: "Warum gerade Sokrates"? Das
Orakel: "Weil dieser sagte, ER weiß, dass er nichts weiß"!

Heute hat man es schwer in Sachen Philosophie nach gut und böse zu suchen.
Denn während sich früher die Philosophie mit dem Menschen, seiner Seele,
Gott und Natur beschäftigte, wird heute unterteilt in praktische und
politische Philosophie, so wie in Rechts- und Wirtschaftsphilosophie. Wenn
dann, zum Beispiel, die Wirtschaftsphilosophie vorschreibt, die Gaspreise zu
erhöhen, dann ist das für den Gaslieferant eine GUTE und für den Verbraucher
eine BÖSE Philosophie *gg*.

Herbsttag

Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
und auf den Fluren lass die Winde los.

Befiehl den letzten Früchten voll zu sein;
gib ihnen noch zwei südlichere Tage,
dränge sie zur Vollendung hin und jage
die letzte Süße in den schweren Wein.

Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.

Rainer Maria Rilke

"Ein Weiser wurde gefragt,
welches die wichtigste Stunde sei, die der Mensch erlebt,
welches der bedeutendste Mensch, der ihm begegnet,
und welches das notwendigste Werk sei.
Die Antwort lautete:
Die wichtigste Stunde ist immer die Gegenwart,
der bedeutendste Mensch ist immer der, der dir gerade gegenübersteht,
und das notwendigste Werk ist immer die Liebe."


Meister Eckhart Uni-Protokolle

 

 

 


 

Aus einem jeden Fasse fließt,
was es im Inneren umschließt.


Freidank 111,2

 

 

 


 

Nimmer noch gab es den Mann und nimmer wird es ihn geben, der die Wahrheit erkannt von den Göttern und allem auf Erden. Denn auch wenn er einmal das Rechte vollkommen getroffen, wüsste er selbst es doch nicht. Denn nur Wähnen [= hypothetisches Wissen] ist uns beschieden.

Xenophanes (ca. 577-485 v.Chr.)

 

 

 


 

(Rieser Nachrichten, 14. Mai 2005  AZ Nr.110 V4: Antwort auf den Impuls: "Trotzdem Glauben heißt nichts wissen":

"Das ist gar nicht das Problem. Jeder Getaufte hat einen eingebauten "Empfänger", den wir nur mit der richtigen "Sendung" aktivieren müssen. Wer sich auf das Nicht-Wissen zurückzieht, hat ein Intelligenz-Problem." "Sinn der selbst gemacht ist, ist im Letzten kein Sinn", schreibt Ratzinger."

Monsignore
Wilhelm Imkamp
Maria Vesperbild

 

 

 


 

 

"Viele Elternglauben, sie könnten ihre Kinderzu Verschwiegenheit, Takt, Ehrlichkeit und Vertrauen erziehen, während sie sich zanken, die Kinder anlügen, ihre Briefe durchschnüffeln und über ihre innersten Angelegenheiten zu anderen reden."

 

 

 


 

  • "Hätte das Leben keinen tieferen Sinn, als unser kleiner Verstand zu fassen vermag, so lohnte es nicht, dieses Leben zu leben."

 

 

Geheimbünde

Unzählige gab es damals, gibt sie noch heute. Es waren Vereinigungen, die sich nach außen hin abschotteten, und so eine Aura aufbauten, die für alle anderen – auch wegen der Riten und Gebräuchen – geheimnisumwittert waren. Es trafen sich Künstler und Wissenschaftler, Philosophen und Atheisten, der Geldadel und das Militär. Es waren, im gewissen Sinne, alles nur Interessenvertretungen. Da aber das unkundige „Fußvolk“ keinen Zutritt zu diesen Kreisen und Zirkeln hatte, waren diese schnell mit dem Fluidum  des mysteriösen, dunklem und geheimnisvollen umgeben. Diese Bünde waren aber auch Mittel und Zweck um Macht auszuüben, und die fantasievollen Namen dieser Bünde taten ein Übriges. Seilschaften waren und sind diese Bünde gewesen. Ob zum Wohle der Menschheit, das sei dahin gestellt.

W. F.








"Handle so,
dass die Maxime deines Willens
jederzeit zugleich als Prinzip
einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könnte".

"Handle so,
als ob die Maxime deiner Handlungen
durch deinen Willen
zum allgemeinen Naturgesetz werden sollte".

"Handle so,
dass du die Menschheit,
sowohl in deiner Person,
als in der Person eines jeden anderen,
jederzeit zugleich als Zweck,
niemals bloß als Mittel brauchest".

Emanuel Kant in
"Kategorischen Imperativ",
den er auf den Prinzipien der reinen Vernunft
aufbaut.

Kategorisches Imperativ

Menschenwürde

 

So jedenfalls sehen es diejenigen, die sich an der Ethik Immanuel Kants (1724-1804) orientieren, der in seinem "kategorischen Imperativ" forderte:

"... handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, daß sie ein allgemeines Gesetz werde."

Kant hatte das Ideal des höchsten Guts als einen Bestimmungsgrund des letzten Zwecks der reinen Vernunft bestimmt. Alles Interesse der Vernunft vereinige sich in den folgenden drei Fragen:

"1. Was kann ich wissen?  
 2. Was soll ich tun?  
3. Was darf ich hoffen?"
Dabei ist die zweite Frage die moralische, und sie wird durch das "Sittengesetz" beantwortet. Dieses "gebietet, wie wir uns verhalten sollen, um nur der Glückseligkeit würdig zu werden."

Leider ist es bei genauer Betrachtung nicht einfach, diesen Satz bzw. den kategorischen Imperativ im Sinne Kants auf medizinethische Probleme anzuwenden. So haben viele therapeutische Anstrengungen der Medizin das leibliche Wohl des Patienten im Auge. Nach Kant wäre es aber ein großer Fehler, die Selbstliebe oder utilitaristische Prinzipien als Grundlage einer moralischen Maxime zu wählen. Von der Kantischen Philosophie wäre selbst die Frage, ob es überhaupt eine "ethische Medizin" geben könne, nicht ohne weiteres beantwortbar. Um den kategorischen Imperativ auf medizinische Fragen sinnvoll anwenden zu können, bedarf es einer subtilen Kenntnis des Kantischen Gedankengebäudes - und diese kann in bei Medizinern nicht einfach vorausgesetzt werden.

medizinische Ethik


KANT und das BÖSE

Der Denkende muß
zum Dankenden werden.
Im Erkennen der Welt,
des Himmels, der Erde,
der Denkende wird
zum Staunen geführt.
Und eh' es sich versieht,
wird das Herz vom Hirne
zum Danken angerührt.


Dr. Carl Peter Fröhling
(*1933), deutscher Germanist, Philosoph und Aphoristiker

 

 

Wer freudig tut
und sich des Gedankens freut,
ist glücklich.

J. W. von Goethe 

 

Jeder Gedanke ist bestrebt, sich auf dem Umweg über das Unterbewußtsein zu verwirklichen, sofern wir nicht unter dem Eindruck einer vorliegenden Schwierigkeit um die Verwirklichung dieses Gedankens nachdrücklich bemüht sind.

Möglichkeit der Autosuggestion:

"Es geht mir von Tag zu Tag in jeder Hinsicht besser und besser."

Professor Dr. med. habil. Alfred Brauchle :
"Hypnose und Autosuggestion"
Leseprobe

Erste Auflage 2004
K. Bach, Dresden

Selbstheilung

ZEN-Buddhismus

Fremdes Leid mitzuleiden
ist doch nur eine endlose Quälerei
und hilft keinem,
sich über fremdes Leid zu freuen,
nur ein Vergnügen für Unmenschen,
wie es anderseits aber auch nutzlos ist.


 

Deine Miene spricht aus, was auch immer Du verheimlichst
("Vultus loquitur quodcumque tegis").   

(Seneca)


"Lang ist der Weg durch Lehren, kurz und wirksam durch Beispiele"

 

"Passt es nicht besser zum Menschen,
wenn er sein Leben belacht.
Hinzu kommt noch, dass, wenn er lacht,
sich mehr um die Menschheit verdient macht,
als wenn er traurig ist"



Wenn du dein Heute fest in die Hände nimmst,
wirst du vom Morgen weniger abhängig sein.

 

Alles ist fremdes Eigentum.
Nur die Zeit gehört uns: 
Einzig dieses flüchtige,
leise enteilende Gut
hat uns die Natur
wirklich zu Eigen gegeben, 
und doch vertreibt uns daraus jeder Beliebige.

 

Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben,
sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nützen.

Seneca

 

 Zeit ist Geschenk und Aufgabe

Claire Singer

 

 

 

Dass er starb, ist noch kein Beweis dafür,
dass er gelebt hat.

Stanislaw Jerzy Lec:
Unfrisierte Gedanken

Vertrauen schafft Raum für Freundschaft

Claire Singer

 

Es gibt kein Fundamt für verloren gegangenes Vertrauen

Unbekannt

 

 

 

Eure Kinder sind nicht eure Kinder.
Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selber.
Sie kommen durch euch,
aber nicht von euch.
Und obwohl sie mit euch sind, gehören sie euch doch nicht.
Ihr dürft ihnen eure Liebe geben,
aber nicht eure Gedanken.
Denn sie haben ihre eigenen Gedanken.
Ihr dürft ihren Körpern ein Haus geben,
aber nicht ihren Seelen.
Denn ihre Seelen wohnen im Haus von Morgen,
das ihr nicht besuchen könnt,
nicht einmal in euren Träumen.
Ihr dürft euch bemühen, wie sie zu sein,
aber versucht nicht, sie euch ähnlich zu machen.
Denn das Leben läuft nicht rückwärts,
noch verweilt es im Gestern.
Ihr seid die Bogen,
von denen eure Kinder als lebende Pfeile ausgeschickt werden.
Der Schütze sieht das Ziel auf dem Pfad der Unendlichkeit
und Er spannt euch mit Seiner Macht,
damit seine Pfeile schnell und weit fliegen.
Lasst euren Bogen von der Hand des Schützen auf Freude gerichtet sein.
Denn so wie Er den Pfeil liebt, der fliegt,
so liebt Er auch den Bogen,
der fest ist.

Khalil Gibran
(aus seinem Poem: Der Prophet)

 

 

Wann wird man unsere Kinder
in der Schule lehren,was sie selbst sind?
Jedem dieser Kinder sollte man sagen:
Weißt du, was du bist?
Du bist ein Wunder!
Du bist einmalig!
Auf der ganzen Welt gibt es kein zweites Kind,
das genauso ist wie du.
Und Millionen von Jahren sind vergangen,
ohne daß es je ein Kind gegeben hätte wie dich.
Schau deinen Körper an, welch ein Wunder!
Deine Beine, deine Arme, deine geschickten Finger,
deinen Gang.
Aus dir kann ein Shakespeare werden,
ein Michelangelo, ein Beethoven.
Es gibt nichts, was du nicht werden könntest.
Jawohl, du bist ein Wunder:
Und wenn du erwachsen sein wirst,
kannst du dann einem anderen wehe tun, der 
wie du selbst,
auch ein Wunder ist?

Pablo Casals

 

 

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